An den verschiedenen Thementischen hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Diskriminierungsschutz in unterschiedlichen universitären Kontexten zu diskutieren: in der Beratung, in Forschung und Lehre, in der wissenschaftlichen Praxis und in der Universitätsgemeinschaft im Allgemeinen. An einem englischsprachigen Tisch wurden auch die Perspektiven internationaler Studierender und Beschäftigter einbezogen.
Als einige der zentralen Ergebnisse wurden verschiedene Bedarfe und Lösungsvorschläge ermittelt. Dazu zählen eine intensivere Verankerung des Diskriminierungsschutzes als Querschnittsaufgabe in den Strukturen (z. B. im Rahmen des Onboarding-Prozesses und durch die Ausarbeitung von Schutzkonzepten), die Etablierung eines Verhaltenskodex und von Awareness-Konzepten, eine stärkere Vernetzung und Unterstützung der Beratungspersonen im Bereich Antidiskriminierung sowie die Reduzierung/Prävention von Machtmissbrauch und die weitere Förderung einer diversitätssensiblen Lehre.
Die Beteiligung an den Diskussionen war rege und die Impulse aus der Werkstatt werden nun in die geplante Diversitätsstrategie der Universität Bonn einfließen, um die Antidiskriminierungsarbeit der Universität weiter auszubauen.