Als vorläufiges Fazit lässt sich festhalten, dass sich die Teilnehmer*innen weiterhin gezielte Förderung von unterrepräsentierten Personengruppen – wie Frauen in vielen Bereichen der Universität – und darüber hinaus noch umfassendere Awareness für das Thema geschlechtlicher Vielfalt und eine Sensibilisierungsmaßnahmen wie beispielsweise Schulungen dazu an der Universität wünschen. Hierzu gehört es auch, dass vielfältigere akademische Karrierewege Akzeptanz finden, so dass diversere Teams unter einer gender- und diversitätssensiblen Führung zusammenarbeiten. Sowohl die Wertschätzung von Role Models als auch Allyships, d.h. die Solidarität von privilegierteren mit weniger privilegierten Mitgliedern der Universität, ebnet den Weg zu einer Vielfalt schätzenden Universitätskultur.
Diskutiert wurden aber auch ganz konkrete Maßnahmen, wie Anti-Bias-Schulungen für alle Statusgruppen, die Einrichtung zusätzlicher All Gender WCs, gendersensible (Bild)Sprache und die Arbeit mit Awareness-Konzepten.
Die Diskussionsergebnisse werden aufbereitet und fließen nach Projektende in weitere Planungen und strategische Überlegungen, wie die weitere Ausarbeitung der Diversitätsstrategie der Universität Bonn, ein.